Gleich nach den Herbstferien geht es wieder los. Dann beginnen die Proben für das Krippenspiel 2024.
Alle großen und kleinen Kinder sind herzlich willkommen. Wie immer werden die Rollen an unsere Schauspieler und Schauspielerinnen angepasst. Egal, ob viel, wenig oder gar kein Text, jeder kann und darf mitmachen.
Die erste Probe findet am Donnerstag, 24.10.2024, um 16:30 Uhr im Lütthus statt.
Wir freuen uns auf viele neue und bekannte Gesichter!
Auch in diesem Jahr findet der beliebte Lebendige Adventskalender in unseren Kirchengemeinden Asel, Carolinensiel und Funnix-Berdum statt. Gerne können sich Einzelpersonen, Familien, Nachbarschaften, Vereine oder Institutionen beteiligen. Wir freuen uns, wenn wir auf diese Weise die Adventszeit gemeinsam gestalten können! Bitte melden Sie sich bei Janna Adden schon für einen Wunschtermin im Advent: 0173-4319322.
wann haben Sie das letzte Mal „Danke“ gesagt? Ich meine nicht nur so nebenbei, sondern wirklich von Herzen?
Der Apostel Paulus ermutigt uns im 1. Thessalonicherbrief 5,18: „Seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.“
Aber seien wir doch mal ehrlich: Das ist oft leichter gesagt als getan. Es gibt Zeiten, da fällt uns das Danken schwer. Wenn die Ernte des Lebens mager ausfällt, wenn Sorgen uns den Atem rauben oder wenn der Alltag uns erdrückt, ist es eine echte Herausforderung, die Augen für das Gute offen zu halten. Gerade in Zeiten wie diesen, in denen eine Krise die nächste ablöst, ist es oft schwer, Dankbarkeit zu empfinden. Gerade dann fällt es schwer, Gott für seine Gaben zu danken, die er uns schenkt.
Und dennoch denke ich, dass Dankbarkeit gerade dann besonders wichtig ist. Dankbarkeit ist mehr als ein Gefühl. Sie ist eine Entscheidung, die uns neu ausrichtet. Sie fordert uns auf, innezuhalten und genau hinzusehen. Wo gibt es in meinem Leben Momente, die trotz aller Probleme und Schwierigkeiten Grund zur Freude bieten? Vielleicht sind es die kleinen, unscheinbaren Dinge – ein Lächeln, eine ermutigende Nachricht, die Tasse Tee am Nachmittag, die wärmende Kürbissuppe am Abend, ein Sonnenstrahl, der die Wolken durchbricht. Es geht nicht darum, die Schwierigkeiten unseres Lebens zu ignorieren oder sie durch Dankbarkeit zu verdrängen. Doch ich glaube, dass Dankbarkeit uns helfen kann, inmitten von schweren Zeiten das zu sehen und zu erkennen, was uns stärkt und trägt.
Im Oktober feiern wir Christinnen und Christen das Erntedankfest. Dabei wollen wir Gott dafür danken, dass er für uns sorgt mit all seinen Gaben.
Doch auch für alle anderen Dinge dürfen wir Gott an diesem Fest „Danke“ sagen.
An Erntedank sind wir dazu eingeladen, nicht nur die Fülle des sichtbaren Segens zu feiern, sondern auch die scheinbar unsichtbaren Gaben, die unser Leben bereichern.
An dieser Stelle möchte ich mich aber auch bei Ihnen allen bedanken. Danke für die herzliche Aufnahme in diese Kirchengemeinde. Vor einem Jahr, beim Erntedankgottesdienst, durfte ich mich als Ihre neue Vikarin vorstellen. Seitdem haben wir gemeinsam gefeiert, gelacht und viele wertvolle Gespräche geführt. Dafür bin ich Ihnen von Herzen dankbar. Ich freue mich auf alles, was noch vor uns liegt.
Und wofür sind Sie dankbar?
Ich wünsche Ihnen und Euch eine gesegnete Erntedankzeit.
Die Kirchengemeinde Funnix-Berdum verpachtet zum 11. November 2024 0,9407 ha Ackerland am Berdumer Oberdeich. Gemeindeglieder der Kirchengemeinde Funnix-Berdum können bis zum 1. November 2024 ein Gebot abgeben. Die Flächen werden zum Höchstgebot verpachtet. Weitere Informationen und Verpachtung über das Auktionatorenbüro Herden in Wittmund 04462/91810.
Die Kirchengemeinde Funnix-Berdum verpachtet 0,2023 ha Laubwald am Mitteldeich. Die Fläche kann sofort übernommen werden. Auch Nicht-Gemeindeglieder der Kirchengemeinde Funnix-Berdum werden bei der Verpachtung berücksichtigt. Informationen und Verpachtung über das Auktionatorenbüro Herden in Wittmund 04462/91810.
Vom 16. bis 18. August feierte der Posauenenchor Berdum seinen 100. Geburtstag. Hier finden Sie ein paar Eindrücke vom Festgottesdienst am Sonntag und Schnappschüsse von Freitag.
Der Posaunenchor Berdum wurde gegründet am 10.12.1924. „Gott zur Ehre, seinen Mitgliedern und der der Gemeinde zur Erbauung und Freude.“ Gegründet wurde der Posaunenchor Berdum von Pastor Hermann Röbbelen, der auch Dirigent von 1924-1928 war. Gleichzeitig war Pastor Röbbelen auch der letzte Pastor, der in der Pastorei in Berdum seinen Amtssitz hatte.
17 junge Männer, vom Kaufmann, Gesellen, Arbeiter oder Schüler, folgten sie dem Ruf von Pastor Röbbelen. Zuerst stand nur ein Flügelhorn zur Verfügung, und geübt wurde zweimal wöchentlich im Kuhstall der Pastorei. Dann wurden Instrumente beim Kirchenvorstand und bei dem Landeskirchenamt gestellt. Leider reichte das Geld nicht ganz, und so „opferte“ ein jeder, was er konnte. Es war zu der Zeit, so die Chronik, eine sehr schwierige Zeit, und manches Mal drohte ein Weiterbestehen des Chores unmöglich. Aber immer siegte der Wille: „Es muss weitergemacht werden!“
Schon 1928 nahm der Posaunenchor an einem Bläserwettbewerb in Lütetsburg teil und errang mit viel Stolz den 1. Platz.
Immer am ersten Samstag im Dezember lud der Posaunenchor zu einem gemütlichen Teeabend in der Gaststätte Fehr ein. Diese Abende waren immer gut besucht. Dann kam auch schon der 2. Weltkrieg. Er riss schwere Lücken in die Reihen des Posaunenchores. Drei Kameraden kehrten nicht zurück: Johann Adden, Wilhelm Lübben und Eilhard Becker. In den Kriegsjahren kam die ganze Arbeit des Chores zum Stillstand. 1946, die Instrumente sollten nach Eggelingen gehen, taten sich die Bläser wieder zusammen, und der Posaunenchor wurde „wiederbelebt“. Dirigent wurde Lehrer Hirte, und da die Pastorei für Wohnzwecke beschlagnahmt war, wurde in der Bäckerei Blinker geübt. Der Posaunenchor war mittlerweile über die Gemeindegrenzen bekannt und trat in Middoge, Tettens, Javenloch, Marx, Carolinensiel und bei vielen Posaunenchortreffen auf.
Aus den Teeabenden am 1. Samstag im Dezember entwickelte sich langsam das Posaunenfest mit Chorälen, Volksliedern und Märschen. Sogar eine große Trommel war vorhanden. Auch wurde das Posaunenfest durch Sketche und Theaterstücke erweitert. Nach dem Programm wurde dann gefeiert und getanzt bei ausgelassener Stimmung bis in den frühen Morgen. Ab den frühen 60er-Jahren fand das Posaunenfest dann in der Gaststätte Martens statt, an die sich heute noch viele aktive Bläser und Bläserinnen gerne erinnern. Es wurden das 30-, das 60- und das 75-jährige Bestehen gefeiert.
Der Posaunenchor Berdum hat sich über die Jahre hin entwickelt und kann stolz auf das 100-jährige Bestehen zurückblicken. Mit fast 30 aktiven Musiker:innen zwischen 11 und 84 Jahren gehört der Posaunenchor zu den größten und vielfältigsten Chören in der Umgebung. Kontinuität ist eine der wichtigsten Säulen des Chores. Neben den wöchentlichen Übungsabenden ist der Posaunenchor bei kirchlichen Veranstaltungen in und um unsere Gemeinde herum zu hören. Aber auch das Repertoire hat sich sehr verändert. Über Choräle und klassische Musik spielt der Posaunenchor auch POP-Musik, beispielsweise von ABBA, den Toten Hosen, AC/DC, aktuelle Hits, Hits aus den 80ern und vieles mehr. Auch über Auftritte braucht sich der Posaunenchor nicht zu beschweren. Seit über 25 Jahren spielt der Posaunenchor in Holtgast zu den Feuerwehrfesttagen.
Noch länger ist der Posaunenchor auf dem Erntedankfest in Middoge/Javenloch dabei (wer erinnert sich noch an die Schweinerennen?). Einmal im Jahr sind wir auf der Concordia zum großen Wohlgefallen der Gäste und der Einheimischen zu hören, die uns auch zum traditionellen Tannenbaumaufstellen im Museumshafen Carolinensiel hören. Auch zum Schützenfest Funnix-Berdum gehört der Posaunenchor. Im Schnitt hat der Posaunenchor rund 30 Auftritte im Jahr und freut sich jetzt auf ein großes Jubiläumsfest vom 16. bis zum 18. August. von Herbert Hildebrand